Aloe Vera Arten sind für die imposanten Blattrosetten bekannt und es gibt fast 500 unterschiedliche Arten der Sukkulenten. Auf jeden Fall gibt es giftige und essbare Sorten. Die essbare Aloe Vera gehört zu den bekanntesten Sorten.
Welche Aloe Vera Arten gibt es?
Je nach Quelle habe ich gelesen, dass zwischen 400 und 500 Arten der Aloe Vera beschrieben sind. Die Aloe als Pflanzengattung zählt zu der Unterfamilie der Affodill Gewächse und sie alle sind Vertreter der Sukkulenten.
Du erkennst sie an den leuchtenden Blütenständen und den mehr oder weniger gezackten, aber sehr fleischigen Blättern.
Bei den Blütenständen gibt es das Farbspektrum von Rosa, Organe bis Rot oder Weiß bis Gelb.
Die nicht winterharten Arten mögen tropische und heiße Klimabedingungen. Manche Arten allerdings findest du nur im Hochgebirge und sie sind richtige Kletterkünstler.
Viele Aloe-Arten kannst du als Zimmerpflanzen kultivieren und einige von ihnen stehen auch unter Naturschutz.
Eine echte Aloe Vera spielt eine wichtige Rolle innerhalb der Naturmedizin sowie in der Pharma- und Kosmetikindustrie.
Überwiegend findest du die Aloe-Arten in:
- Asien
- Mittelamerika
- Karibik
- Kanarischen Inseln
- Nordafrika
- Arabische Halbinsel
- Maskarenen
- Madagaskar
- Afrika.
Welche unterschiedliche Arten gibt es?
Du solltest zunächst wissen, dass alle Arten eine eigene Faszination bringen. Ich habe bei den Arten viele Besonderheiten entdeckt, diese zeigen sich bei der Pflanzenphysiologie, dem Habitus oder den Blütenständen.
Die Vera ist die echte Aloe Vera. Welche mit der Heilwirkung überzeugt. Die Blüte ist 50 Zentimeter lang und sie hat einen kurzen Stamm.
Eine Variegata ist die Tiger-Aloe, die gefleckte Blätter zeigt und stammlos ist.
Bei der Striata überzeugt die knalligen korallenfarbigen Blüte. Die Polyphylla hat als Wuchs eine Rosettenform und die Plicatilis zeigt die Blätter, welche übereinander wachsen.
Eine Peglerae ist nur in den Höhenlagen bis 1700 Meter verfügbar und die Mitriformis ist ein 2 Meter langer Stamm.
Auf jeden Fall, bei den Koenenii sind die jungen Aloen weißfleckig und die Greenii haben die 1,3 Meter hohen rosafarbenen Blüten und gelb-orangefarbene Zähne.
Bei der Ferox wird die Kap-Aloe mit dem baumförmigen Wuchs und einer Höhe bis 5 Meter Höhe gefunden.
Du entdeckst bei der Dichotoma eine Baumaloe, die als Köcherbaum die Teilung in Krone und Stamm hat. Für die Cryptopoda gilt ein auffallend kurzer Stamm und die Chabaudii hat die grün-rötlichen Blätter.
Kurzum, weitere Arten sind die stammlose Brevifolia mit der Rosettenform und die stammlose Claviflora mit der 50 Zentimeter langen roten Blüte.
Broomii als Aloe überzeugt mi den leuchtend weißen und gelben Blüten und die Bainesii als Baumaloe hat bis zu 20 Meter Höhe.
Alle Arten haben daher Besonderheiten, so hat die Africana die ausladenden Laubblätter, die Aculeata ist stammlos und auch die Aristata ist stammlos, bildet allerdings Rosetten.
Als letzten beiden Aloe Arten fand ich die Amudatensis, die leuchtend gelb-orange Blüten hat und stammlos ist sowie die Arborescens als Baumaloe mit einer Heilwirkung.
Die drei bekanntesten Aloe Vera Arten
Besonders bekannt ist die Aloe Vera, die auch als echte Aloe bezeichnet wird.
Kultiviert wird die Aloe Vera bei den tropischen Gebieten überwiegend wegen der kosmetischen und pharmazeutischen Wirkung.
Der Saft soll für Entzündungen und Verstopfung genutzt werden können. Von einer Überdosierung ist jedoch abzuraten. Denn hier können starke Vergiftungserscheinungen möglich sein.
Baum-Aloe [Aloe Arborescens]
Die Baum-Aloe ist die ewige Aloe und sie zeigt leuchtend rote Blüten sowie ein baumähnliches Wachstum.Ein Stamm wird dabei ausgebildet und er kann sich im Anschluss stark verzweigen. Heimisch ist diese Art überwiegend in Ost- und Südafrika und sie wächst bis zu der Höhe von 2800 Metern überwiegend auf Felshängen.
Die Aloe Ferox ist die wilde Aloe und sie wird auch als Kap Aloe bezeichnet.Im Vergleich zu den weiteren Arten ist hier die Kultivierung als Zimmerpflanze möglich. Du solltest wissen, dass die baumartige Wuchshöhe hierbei bei bis zu 5 Metern liegen kann und ausgebildet werden scharlachrote, traubenförmige und schöne Blütenstände.
Die giftigen und essbaren Aloe Arten
Zu der Pflanzengattung der Aloe gehören 400 bis 500 Arten. Die Aloe Vera gehört zu den bekanntesten Vertretern als Heilpflanze. Du musst wissen, dass es allerdings auch giftige Arten gibt.
Wenn du diese Arten verzehrst, kannst du schwerwiegende Vergiftungserscheinungen haben.
Die Unterscheidung ist wichtig, damit die ungiftigen und giftigen Arten unterschieden werden können. Die Aloen haben sich dank der fleischigen Blätter an tropische Klimabedingungen und trockene Standorte angepasst.
Zu unterscheiden sich die unterschiedlichen Arten an den verschiedenen Blattfarben und Blattstrukturen. Du kannst allerdings das ähnliche grundlegende Aussehen feststellen.
Die dicken Blätter speichern Wasser, am Blattrand sind Dornen und die Blätter am Astende oder Stamm sind in der Rosettenform. Das Farbspektrum der Blüten ist gelb, organge oder rot.
An langen Blütenständen wachsen die Blüten dabei und dies in der Peripherie der Pflanze und nicht im Zentrum.
Die Aloe Arten blühen dabei im Sommer und Frühjahr.
Essbare Aloe-Pflanzen
Aloe Vera
Die Aloe Vera ist als Heilpflanze nutzbar und auch essbar. Sie zeigt rotgefärbte, weiche Dornen und blaugrüne Blätter mit Flecken. Gelbe oder orangegelbe sowie röhrenförmige Blüten zeigen sich an dem 60 Zentimeter hohen Schaft zwischen April und August.
Baum Aloe [Aloe Arborescens]
Eine Aloe Arborescens ist eher weniger bekannt, hat allerdings eine Heilwirkung. Der strauchartige Wuchs kann bis zu 1,5 Meter hoch werden, du entdeckst mehrere Stämme und an den Enden zeigen sich die Blattrosen.Der Blütenstand entspringt am Ende des Stammes und zeigt die roten Blüten. Die Arborescens ist essbar.
Kap-Aloe [Aloe Ferox]
Die Aloe Ferox hat eine Heilwirkung und sie ist essbar. Bis zu 3 Meter hoch kann der Stamm werden und die Blätter sind mattgrün. Du wirst die Blätter runzelig geformt, dickfleischig ausladend und 80 Zentimeter lang vorfinden.
Hornige Stacheln siehst du auf der Unter- und Oberseite sowie harte und braune Dornen bei den Rändern. Die Blütentrauben sind bis zu 1,3 Meter hoch und rot.
Giftige Aloe-Pflanzen
Aloe Africana
Die Aloe Africana zeigt sich mit kerzenähnlichen Blüten und ausladenden Blättern. Eine dichte Rosette wird mit etwa dreißig Laubblättern gebildet, wodurch du eine beeindruckende Größe feststellen kannst. Die Blattunterseite zeigt rötliche Stacheln, die Oberseite ist kahl.
Die Höhe der Pflanze kann bei bis zu 4 Metern liegen. Beachte, dass diese Pflanze giftig ist.
Grannen Aloe [Aloe Aristata]
Die Aloe Aristata zeigt dir dunkelgraugrüne, fleischige Blätter, mit 8 bis 15 Zentimeter Länge. An den Blättern wird eine Rosette gebildet und sie zeigen harte, weißliche Randstacheln.
Orangefarbene Blüten zeigen sich im späten Frühling, die nach wenigen Tagen wieder verwelken. Diese Aloe Art ist giftig.
kurzblättrige Aloe [Aloe Brevifolia]
Bei der Aloe Brevifolia handelt es sich ebenfalls um eine giftige Art. Die Blätter sind 8 bis 12 Zentimeter lang und hellgrün. Am Rand werden scharfe Stacheln gezeigt. Die Blüten sitzen auf dem bis zu 30 Zentimeter langen Schaft und sie sind kräftig rot.Spiralförmige Aloe [Aloe Polyphylla]
Eine Aloe Polyphylla ist giftig und sie zeigt spiralförmig wachsende Blätter. Die Blätter zeigen sich an der Spitze purpurfarben.
Korallen Aloe [Aloe Striata]
Eine Korallen Aloe ist giftig. Die Stämme zeigen ausdauernd tote Blätter und fast metallisch wirken die hellgrünen Blätter. Im Sommer zeigen sich die Blüten im Korallenrot.
Aloe Variegata
Zuletzt ist die Aloe Variegata giftig und sie ist eine beliebte Zwergform. Die weißen, unregelmäßigen Querbänder bei den Blättern deuten auf die Art hin und es gibt auffallende Zeichnungen.
Die Blüten sind kräftig rot und sie zeigen sich zu Beginn des Frühjahres. Bei essbaren Pflanzen musst du auf die essbaren Teile achten, denn nur der gelartige Kern von dem Blattinneren ist essbar.
Zwischen dem Blattmark und dem Blattgrün wird der essbare Saft entdeckt. Trotz richtiger Zubereitung besteht ein Risiko, dass giftige Teile aufgenommen werden.
Weitere Aloe-Vera-Arten
Nachfolgend findest du weitere Aloe-Pflanzen, die etwas näher beschrieben sind.
Kletteraloe [Aloe Ciliaris]
Diese Art von Aloe wächst sehr schnell und ist auch als Kletteraloe bekannt. Die Blätter haben weiche, haarähnliche Zähne. Zudem sehen die Blüten röhrenförmig aus und haben eine leuchtend rot bis orange Farbe. Und die Spitzen sehen cremegelb aus.
Gerade die Bienen und Vögel lieben diese Pflanze.
Fächer Aloe [Aloe plicatilis]
Der Name verrät schon die Form dieser Aloe-Pflanze. Sie hat schlanke, lange Blätter. Die eine fächerartige Struktur bilden. Zudem haben die Blätter eine blaugraue Farbe.
Und die Blüten sind orangenfarben. Welche im Spätwinter bis Frühling wachsen. Diese Aloe-Pflanze wächst sehr hoch und sieht dann wie ein kleiner Baum aus.
Goldzahn-Aloe [Aloe nobilis]
Die hellgrünen Blätter, die fast dreieckig sind, haben am Rand weißliche Zähne. Auch nehmen die Blätter eine leichte orange Farbe an. Sobald sie in der prallen Sonne stehen. Diese Pflanzen könne bis über 2 Meter hoch wachsen. Auf jeden Fall kannst du diese Aloe-Art ideal als Bodendecker-Pflanzen verwenden.
Die volle Sonne macht dieser Sukkulente nichts aus. Sie gedeiht am Besten auf kiesreichen oder sandigen Boden.
Berg-Aloe [Aloe marlothii]
Die Berg-Aloe wirkt schon fast majestätisch. Diese Sukkulente hat graugrünen Blätter, die sich zu einer starken Spitze verjüngen. Kurzum, ihre Stacheln sind rötlich eingefärbt und sie hat röhrenartige Blüten.
Die anfangs leuchtend orangenfarbenen Blüten, verfärben sich später zu gelb /leuchtend rot.
Auf jeden Fall kann diese Aloe bis über drei Meter hoch wachsen.
Korallen-Aloe [Aloe striata]
Dieser Aloe besticht durch ihre flachen, breiten Blätter in einer graugrünen Farbe. Bereits im späten Winter bis in den frühen Frühling hinein, kannst du dich an den schönen, röhrenförmigen Blüten erfreuen. Denn diese Pflanze passt ideal in sonnige Rabatten oder in Pflanzringe.
Rote Aloe [Aloe cameronii]
Sie besticht durch ihre aufrechtstehenden Stiele und ihre geschwungenen Blätter. Denn die Blüten strahlen in leicht oranger bis tiefroter Farbe. Diese Aloe-Pflanze wird bis zu 1 Meter hoch und kann bis zu 2 Meter breit wachsen.
Auf jeden Fall kannst du sie in deiner Rabatte oder im Steingarten pflanzen. Sie mag volle Sonne und auch Halbschatten. Zudem lieben auch Bienen und Vögel diese Pflanze. Denn sie produziert auch Nektar.
Seifen-Aloe [Aloe maculata]
Die blaugrün gefärbten, schwertförmigen Blätter bei dieser Aloe-Pflanze, sind umzäunt mit weißen Zähnen an den Rändern. Steht sie in der vollen Sonne, dann verfärben sich die Blätter bis zu einer rosaroten Farbe. Auch Bienen lieben diese Pflanze.
Im Winter fängt sie mit röhrenförmigen Blüten, in leuchtendem Korallenorange an zu blühen.
Sandaloe [Aloe hereroensis]
Die Sandaloe besitzt orangerote Röhrenblüten. Die wie kleine Tannenzapfen aussehen. Zudem sind die Blätter durchgehend mit feinen Linien verziert. Auf jeden Fall kannst du sie in deinem Garten oder Steingarten unterbringen.
Sonnenuntergang-Aloe [Aloe dorotheae]
Wie der Name dieser Aloe-Pflanze verrät, färben sich die Blätter in der vollen Sonne in eine hellrote Farbe. Die hellgrünen Blätter erscheinen hellgrün. Gerade im Winter lässt sich diese Pflanze ideal als Bodendecker verwenden.
Zudem bildet sie auch Blüten, die wiederum für Bienen und Vögel interessant sind.
Kippkopf-Aloe [Aloe speciosa]
Fackel-Aloe [lampas Aloe]
Auf den ersten Blick kannst du schon erraten, das diese Pflanze einzigartig ist. Denn gerade die attraktiven Blätter und die bunten Blüten ziehen alle Blicke auf sie.
Kurzum, die schwertförmigen Blätter haben am Rand kleine, blass gefärbte Zähne. Die in den Wintermonaten ihre Farbe in tief Orangenrot tauchen. Diese Pflanze kann bis zu drei Meter hoch wachsen.
Van-Balen-Aloe [Aloe vanbalenii]
Die Form der Van-Balen-Aloe erinnert an einen Oktopus. Die kräuselnden Blätter haben eine hellgrüne Farbe, mit kupferroter Umrandung. Auf jeden Fall färben sich die Ränder bei direkten Sonnenschein in eine dunkelrote Farbe.
Zudem wächst diese Pflanze bis zu einem Meter hoch.