Bio Gemüseanbau im eigenen Garten


Um einen Bio Gemüseanbau selber umzusetzen, bedarf es nur einiger Punkte. Die du beachten solltest. Ansonsten ähnelt er dem normalen Anbau von gemüse im eigenen Garten. Oder auf dem Balkon und in der Wohnung.

Was ist Bio Gemüse – der Anbau im eigenen Garten

Biologische Lebensmittel liegen heute im Trend. Denn es haben Studien gezeigt, dass diese alte Praxis, mit der Verwendung von Düngemitteln und Pestiziden, unserer Gesundheit schadet.

Auf jeden Fall ist das Konzept vom biologischen Gemüseanbaus nicht neu. Denn die alte Zivilisationen hat dies bereits seit Jahren umgesetzt. Jedoch haben wir das irgendwie vergessen. Weil wir dachten, dass die neue Wissenschaft uns helfen kann, bessere und größere Ernten zu produzieren.

Aber wenn wir uns auf die Grundlagen besinnen, erkennen wir, dass die Ressourcen, die wir brauchen, um dies zu erreichen, direkt vor uns liegen.

Der Boden für Bio Gemüseanbau

Als erstes ist es der Boden. Obwohl die Erde zu 2/3 nur aus Wasser besteht, ist der Rest das, was wir für die Infrastruktur nutzen können. Während ein kleiner Prozentsatz davon der Landwirtschaft gewidmet ist.

Das zweite, was wir für einen Bio Gemüseanbau brauchen, ist das Wasser.

Schauen wir uns die Bewässerung in den vergangenen Jahre an. Können wir erkennsen, das die Menschen aus der Antike ein effizientes Bewässerungssystem nutzen. Damit das Wasser von den Flüssen, direkt zu den Pflanzen gelangte.

Boden Biogemüseanbau
Zuckerrüben in der Erde

Auf jeden Fall verfügen wir heutzutage über die Technologie, um das Wasser mit Hilfe von Rohrleitungen in diese Gebiete zu leiten. Wenn es jedoch lange Zeit nicht geregnet hat, können wir auch künstlichen Regen erzeugen.

Kommen wir zum dritten Punkt, das Sonnenlicht. Wir können ihre Bewegung zwar nicht kontrollieren, aber wenn wir in der Lage sind, in einem Gebiet unsere Pflanzen zu pflanzen. Wo ausreichend Sonne scheint, dann wird alles wachsen, was wir pflanzen.

In der Zeit zwischen der Aussaat und der Ernte sollten wir unsere Pflanzen schützen. Denn die Pflanzen sind durch Insekten bedroht. Deshalb ist es ratsam, andere Insekten, Kröten und Vögel einzusetzen.

Auch organische Düngemittel kommen zum Einsatz, zum Beispiel Kompost, Stallmist und Deckfrüchte.

Auch kann man davon ausegehen, dass die Nachfrage für Biogemüse in Zukunft steigen wird. Das liegt daran, dass sich immer mehr Menschen mit Fragen der Lebensmittelsicherheit und deren Auswirkungen auf die Umwelt auseinandersetzen. Und nicht mehr, bedenkliches Gemüse essen wollen.

Du kannst für dich selber dazu beitragen, einen Bio Gemüseanbau für dich umzusetzen. Indem du in deinem Garten biologisches Gemüse anbaust.

Die Dinge sind eher erschwinglich, die du dazu brauchst. Und dann brauchst du nur das zu tun, was die Bio-Bauern auf ihren Feldern tun.

Bio Gemüseanbau: Grundlagen des Bio-Gemüsegartens

Um Gemüse anzupflanzen, muss man kein Raketenwissenschaftler sein. Möchtest du einen Bio Gemüseanbau auf die altmodische Art und Weise tun. Dann solltest du die Grundlagen des Bio-Gemüsegartens kennen. Denn die haben sich als sehr effektiv erwiesen.

Als Erstes solltest du wissen, was biologischer Gemüseanbau ist.

Denn das ist einfach eine Art des Anbaus, bei der keine synthetischen Produkte wie Dünger und Pestizide verwendet werden. Kurz gesagt, man arbeitet mit der Natur, um das zu bekommen, was man will.

Bei der Auswahl des richtigen Gemüses solltest du auch wissen, welche Pflanzen für den Boden und das Klima geeignet sind.

Falls du in einem Gebiet lebst, in dem es Dürreperioden gibt, solltest du Gemüse kaufen, das nicht so viel Wasser brauch.

Den Boden für den Bio-Gemüseanbau vorbereiten

Bevor du den Samen in den Boden einbringst, solltest du den Boden bearbeiten. So, damit er frei von Steinen und Unkraut ist.

Im nächsten Schritt, musst du deinem Boden Kompost, Knochenmehl oder Rohphosphat und Grünsand hinzuzufügen. Denn damit kannst du ihn mit Stickstoff, Phosphor und Kalium versorgen.

Denn wenn der pH-Wert des Bodens zu hoch ist, brauchst du Kalk oder Schwefel. Damit kannst du den pH-Wert im Boden regulieren.

Eine weitere Maßnahme ist die, dass du vor dem Einpflanzen der Samen, organischen Dünger hinzufügst. Zum Beispiel könenn das recycelte Blätter, Grasschnitt, Kaffeesatz, Eierschalen und Küchenabfälle verwenden. Diesen Dünger solltest du in etwa einen Monat vor der Aussaat in den Boden einbringen.

Auf jeden Fall kannst du jetzt mit der Aussaat beginnen. Jedes Saatgut muss einen gewissen Abstand haben, damit die Wurzeln nicht um Wasser kämpfen müssen.

Setzlinge Abstand

Zwischen den einzelnen Gemüsesorten kannst du auch andere Dinge pflanzen. Folglich, je enger der Abstand ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Unkraut wächst.

Auf jeden Fall sind Schädlinge die größte Bedrohung für deinen Bio Gemüseanbau.

Um sie zu bekämpfen, kannst du Vögel, Frösche oder andere Insekten einsetzen. Denn sie haben diese Lebewesen nicht, um andere Insekten abzuwehren. Deshalb solltest du eine ideale Umgebung schaffen. Indem du ein Vogelhaus oder einen kleinen Teich aufstellst.

Wenn sie erst einmal da sind, erledigen sie den Rest. Indem sie in deinem Garten „patrouillieren“ und diejenigen fressen, die sich an Ihren Pflanzen vergreifen wollen.

Aufstellen von Abgrenzungen

Auch das Aufstellen einiger Abgrenzungenn kann dir vor Schädlingen helfen. Zum Beispiel Reihenabdeckungen sind dafür bekannt, dass sie Motten davon abhalten, zu landen und ihre Eier zu legen. Zudem kannst du auch Klebefallen und Folienhalsbänder verwenden. Damit du Schädlinge und Bohrer stoppen kannst.

Auf jeden Fall gibt es auch biologische Schädlingsbekämpfungsmittel. Jedoch können aber einige von ihnen nur ein oder zwei Arten von Schädlingen abtöten.

Eine Fruchtfolge ist die beste Methode, um die Fruchtbarkeit des Bodens zu erhalten. Dies geschieht nach der Ernte des Gemüses, so dass der Boden für eine erneute Bepflanzung bereit ist. Damit das jedoch funktioniert, musst du auf derselben Fläche ein anderes Gemüse anbauen.

Kurzum, jeder kann die Grundlagen des Bio Gemüseanbaus erlernen. Und schon bald seine eigene kleine Gemüseproduktion im Garten haben.

Denn das Gemüse ist frisch und kann jederzeit geerntet werden. Was natürlich sehr praktisch ist, da es nur ein paar Meter von deinem Haus entfernt ist.

Bio-Gemüseanbau kann in Containern erfolgen

Der Bio Gemüseanbau ist nicht nur etwas für Bauern oder Menschen, die einen Garten haben. Denn du kannst den Bio Gemüseanbau auch in Containern betreiben.

Auch hat der biologische Gemüseanbau in Containern viele Vorteile. Denn du kannst sie auch als Dekoration verwenden. Und du kannst sie auf dem Balkon oder der Terrasse aufstellen und etwas Sonnenlicht hineinlassen.

Wenn es draußen zu kalt wird, kannst du sie auch in der Wohnung aufstellen. Aber das Beste ist, dass du dich nicht mit bestimmten Bedrohungen auseinandersetzen brauchst, die nur im Freien auftreten können. Wie zum Beispiel Unkraut, Insekten oder durch den Boden übertragene Krankheiten.

In Bio-Gemüseanbaucontainern verwendest du keine Erde. Dort musst du eine Blumenerde verwenden, die viel leichter ist und eine ausgezeichnete Drainage bietet. Auf jeden Fall musst du auch hierbei, einen organischen Dünger verwenden. Damit du das Wachstum der Pflanzen förderst.

Ein Beispiel dafür ist Mulch. Dieser besteht aus gehackter Rinde, Gartenkompost, Laub und Dung. Denn dieser kann das Austrocknen verhindern.

Außerdem brauchen die Pflanzen in diesen Behältern viel Wasser. Idealerweise solltest du sie mindestens 30 Minuten nach dem ersten Gießen, nochmal gießen. Aber immer in kleinen Mengen gießen. Denn wenn du zu viel gießt, können deine Pflanzen ertrinken.

Auch kannst du die Behälter aufhängen. Oder du kannst sie auch einfach auf den Boden stellen. Falls der Behälter, den du gekauft hast, keine Löcher hat, mache ein paar rein.

Welche Gemüsesorten in Containern anpflanzen?

Vielleicht fragst du dich jetzt: „Welches Gemüsesorten kann ich in Conatinern anpflanzen?

Zum Beispiel sind das:

Auch solltest du wissen, dass biologisch angebautes Gemüse viel Sonnenlicht braucht. Hast du viele dieser Gefäße (Container) und es ist draußen ziemlich windig. Dann kannst du diese vor dem Umfallen schützen, indem du sie mit den höheren Gefäßen zusammenstellst. Und du kannst sie auch in der Nähe einer Mauer hinstellen.

Am besten eignen sich Pflanzgefäße aus Ton, Kunststoff oder Holz für den ökologischen Gemüseanbau.

Die Länge der Wurzeln und ihre Breite sind ausschlaggebend für die Wahl der Größe der Gefäße.

Manchmal schaffen es die Ungeziefer, wie der Hakenwurm, auf deine Pflanze zu gelangen. In diesem Fall nimmst du das Gefäß und wächst die Blätter am Waschbecken ab.

Falls es es Schnecken gibt, kannst du sie loswerden, indem du die Erde mit Kieselgur bestreust. Kieselgur ist ein weißes Pulver, welches aus abgestorbenen Kieselalgen besteht. Man kann sagen, das es sich dabei um eine Art Ungezieferpuder handelt.

Ist dein Bio-Gemüse von Blattläusen befallen, kannst du andere Insekten die Arbeit erledigen lassen. Ein Schwarm Marienkäfer erledigt die Aufgabe, ohne dass es zu Kollateralschäden kommt.

Die Verwendung von Bio-Gemüsecontainern ist eine gute Alternative für dijenigen, die keine Möglichkeit haben, ihre eigenen Pflanzen im Garten anzupflanzen.