Warum werden Blätter braun bei Zimmerpflanzen?


Einige Zimmerpflanzen bilden braune und gelbe Blätter. Die Spitzen fangen in vielen Fällen zuerst an und teilweise färben sich auch die ganzen Blätter. Verschiedene Gründe sind dafür möglich. Beispielsweise die Menge an Dünger, die Menge an Wasser oder auch das Wasser an sich.

Warum werden Blätter braun bei Zimmerpflanzen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Blätter braun werden bei Zimmerpflanzen. Ich habe mir schon oft eine schöne Pflanze gekauft, die mich nach wenigen Tagen bereits mit braunen Blättern überrascht.

Einige Pflanzen habe ich auch schon lange Zeit, es gefällt ihnen an dem Standort und plötzlich zeigen sich vertrocknete Blätter.

Generell habe ich gelesen, dass es mehrere Gründe dafür gibt. Vertrocknete oder braune Blätter bei den Zimmerpflanzen gibt es am häufigsten durch zu viel Düngen, zu hartes Wasser, zu viel Wasser, zu wenig Wasser, die zu tiefe Luftfeuchtigkeit oder ein Umtopfen wird benötigt.

Zeigen sich übrigens braune Blattspitzen oder Blätter, erholen sich diese nicht mehr. Warte dann ab, bis das gesamte Blatt vertrocknet ist und dann kannst du es meist abschneiden oder abzupfen.

Nutze dafür nur saubere Scheren oder desinfizierte Messer, damit nicht Keime in eine Wunde kommen.

Entfernst du nur einen braunen Teil des Blattes, dann schneide dafür nicht in den grünen Teil. Neue Verletzungen sorgen sonst dafür, dass ein Blatt abstirbt.

Zu viel Kalk im Gießwasser

In vielen Gegenden gibt es ein weiches Wasser für die Zimmerpflanzen und du kannst ohne Probleme mit Leitungswasser gießen.

Mit der Zeit kann sich sonst Kalk bei der Pflanzenerde ablagern und Nährstoffe werden von den Pflanzen schlechter aufgenommen. Du erkennst die Kalkablagerungen als weiße Verkrustungen auf der Erdoberfläche.

Gerade empfindliche Pflanzen können braune Blattspitzen bei kalkhaltigem Wasser zeigen. Hast du ein zu hartes Wasser, kannst du Regenwasser sammeln oder es vor dem Gießen entkalken.

Werden die Blätter braun bei Zimmerpflanzen, ist ein Umtopfen notwendig

Oftmals geht es den Pflanzen auch lange Zeit gut und dies während der Sommer- und Winterzeit. Plötzlich können sich dann braune Blattspitzen zeigen und dies wie aus dem Nichts.

Es könnte sein, dass die Pflanze dann umgetopft werden muss. Sieh dir den Wurzelballen der Pflanze gründlich an. Schlingen sich viele Wurzeln um sich selbst und die Pflanze wächst im Frühjahr langsamer als sonst, dann ist ein neues Zuhause wichtig.

Das Gießwasser kommt nicht mehr zu den Wurzelspitzen, wenn der Topf sehr durchwurzelt ist. Du gießt zwar ausreichend, doch die Pflanzen können dies nicht verwerten.

Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit bei Zimmerpflanzen

Viele Pflanzen können sich noch an tropische Feuchtigkeit und Temperaturen erinnern. Während der Wintermonate können verschiedene Pflanzen wie Goldfruchtpalmen, Korbmaranten, Calatheas und Nestfarn mit den braunen Blattspitzen reagieren, da oft die Luftfeuchtigkeit zu tief ist.

Sehr bedürftige Pflanzen kannst du in das helle Bad mit Dusche stellen. Mehrere Pflanzen sind gemeinsam stärker, denn sie verdunsten das Wasser und können das eigene Mikroklima erschaffen.

Ein Luftbefeuchter kann helfen, um viele Ärgernisse in Zukunft zu ersparen. Achte immer darauf, Pflanzen nicht direkt neben die Heizungen zu stellen.

Eine zu trockene Erde bei Zimmerpflanzen

Knusprige und trockene Blätter entstehen bei Zimmerpflanzen oft, wenn zu wenig Wasser gegeben wird. Bei Wassermangel vertrocknen besonders die Blattränder und unteren Blätter. Gießt du zwar regelmäßig, aber nur wenig oder lokal, kann die Erde stellenweise trocken sein. An diesen Stellen erhalten die Wurzelspitzen dann nicht ausreichend Wasser und die Pflanze vertrocknet dort.

Ist die Erde komplett trocken, kannst du die Unterwässerung erkennen. Als Regel gilt, dass du lieber weniger oft gießt, dafür allerdings richtig. Ein überschüssiges Wasser im Übertopf kannst du sonst auch weg leeren.

Verpasse Pflanzen als Alternative auch ruhig ein Wasserbad. Du stellst die Pflanzen in ein Becken mit Wasser, damit sich die Erde vollsagen kann.

Lass die Pflanze dann nach etwa 15 Minuten abtropfen und sie kann zurück an ihren Platz. Lies bei deinen Pflanzen in jedem Fall immer über das Gießverhalten nach, denn beispielsweise Kakteen oder andere Sukkulenten benötigen wenig Wasser.

Werden Blätter braun bei Zimmerpflanzen, kann es an der zu nassen Erde liegen

Die Überwässerung ist immer problematisch, wenn Pflanzen in der Nässe stehen. Du solltest die Pflanzen nicht gießen, wenn die Erde noch nass ist. Im Übertopf sollte sich dabei auch kein Wasser gesammelt haben.

Wurzeln der Pflanzen faulen oftmals bei Staunässe. Die Pflanze wird dann nicht mehr mit der ausreichenden Feuchtigkeit versorgt und die Blätter vertrocknen.

Gieße am besten nicht nach dem Kalender, sondern nutze den Fingertest. Bevor du wieder Wasser gibst, sollte die Erde angetrocknet sein.

Eine Überdüngung der Zimmerpflanzen

Wurzeln der Pflanzen können unter Umständen geschädigt werden, wenn sie mehr Dünger erhalten, als benötigt wird. Durch die kaputten Wurzeln wird das Wasser nicht mehr gut aufgenommen und das Wasser wird kaum mehr zu Blättern und Stängel weitergeleitet.

Du siehst dann häufig die braunen Ränder der Blätter. Neben braunen Blättern zeigen sich bei überdüngten Pflanzen auch gelbe Blätter.

Einige Pflanzen lassen auch alles hängen oder erhalten lahme Stängel. Zeigen Pflanzen bereits einige Symptome, kannst du die alte Erde wechseln und die Pflanze umtopfen.

Verhindere die Überdüngung, in dem du im Winter keinen Dünger gibst. Im ersten Lebensjahr benötigen Jungpflanzen ebenfalls keinen Dünger.

Halte dich sonst bei Flüssigdünger genau an die Herstellervorgaben. Empfohlen werden oft Dünger-Pellets, denn sie geben in die Erde als Langzeitdünger stetig und langsam Nährstoffe ab.