Die Fraser Tanne wird immer beliebter und sie bietet sich besonders als Christbaum an. Auch im Topf oder im heimischen Garten gibt es Möglichkeiten. Hierbei ist allerdings wichtig, dass die Tanne kaum für Anfänger geeignet ist.
Was ist eine Fraser Tanne?
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit sehe ich mich nach Christbäumen um. Die Nordmanntanne ist dabei ein Klassiker, auf den ich bereits mehrfach zurückgegriffen habe.
Auch beliebt sind die Blaufichte, Korktanne oder Fichte. Meine Nachbarn erzählten mir von der Fraser Tanne, die eine Alternative darstellt und sich im Garten, im Haus oder auch im Topf beispielsweise auf der Terrasse sehr gut macht.
Verkäufer teilten mir mit, dass die Fraser Tanne in England und Amerika ein richtiger Verkaufshit ist und die Beliebtheit in Deutschland immer weiter steigt.
Die Nachfrage ist nicht verwunderlich, denn verglichen zu der Nordmanntanne ist die Form schmäler und die Zweige sowie Äste sind sehr dicht gewachsen.
Die Nadeln sind kürzer als bei einer Nordmanntanne, aber sehr weich. Du solltest wissen, dass die Fasertanne ihre Nadeln nicht verliert.
Mit der schmalen Form passt sie wunderbar in mein Wohnzimmer und sie nimmt nicht viel Platz ein. Meine Nachbarn teilten mir mit, dass während des Wachstums zwar viel Pflege notwendig ist, doch dafür entsteht eine optimale Weihnachtsbaumform.
Was ist eine Fraser Tanne und wodurch ist die Fraser Tanne besonders?
Ursprünglich stammt die Tanne aus den südlichen Appalachen, welche im Osten von Nordamerika liegen.
Du wirst einen sehr gleichmäßigen Wuchs feststellen und ein angenehmer Duft wird verströmt. Die besonders robuste Tanne wächst verglichen mit weiteren Tannenarten deutlich schneller.
Auf jeden Fall speichern die Nadeln lange Zeit die Feuchtigkeit. Somit ist ist die Tanne auch schwer entflammbar.
Die Fraser Tanne kannst du auch als Topf-Christbaum nutzen. Denn Temperaturschwankungen machen dieser Tanne kaum etwas aus.
Bei der Tanne musst du nur die Äste stark zurückschneiden, damit das Wachstum dicht und schnell ist. Nur durch den Rückschnitt ist der gleichmäßige Wuchs möglich.
An den Boden werden nur wenige wichtige Ansprüche gestellt, wodurch die Fraser Tanne auch in Deutschland teilweise gut wachsen kann.
Welche Merkmale hat die Fraser Tanne?
Die Pflanzenart gehört zu der Gattung der Tannen, wie der Name bereits verkündet. Genauer habe ich gelesen, dass sie zu der Familie der Kieferngewächse gehört.
Du interessierst dich dabei für einen immergrünen Baum, der bis zu fünfzig Zentimeter Stammdurchmesser und die Wuchshöhe von bis zu 15 Metern haben kann. Bei der Krone ist die Wuchsform relativ offen und schmal kegelförmig.
Ich sehe, dass die Äste der ersten Ordnung waagerecht sind und eher aufsteigend sind sie zur Baumkrone hin. Die Äste bei der zweiten Ordnung wachsen auch horizontal bis hin zu leicht aufsteigend. Die jungen Bäume haben eine braune und glatte Borke mit Harzbeulen. Bei dem zunehmenden Alter wird die Borke schuppig, rau und grau.
Die Rinde der Fraser Tanne
Bei einjährigen Zweigen zeigt sich eine gelbliche bis braune Rinde, die dann im zweiten Jahr rötlich behaart, leicht gerillt und dunkelbraun ist.
Du wirst harzige Knospen erkennen, die eiförmig sind. Die Breite der Knospen liegt bei etwa 3 Millimetern und die Länge bei etwa 4 Millimetern.
Die Knospen zeigen sich durch das Harz leicht gelblich, doch normal ist die Färbung dunkelrot. Ich blicke bei meiner Tanne auf die nadelförmigen, dunkelgrünen und geraden Blätter, die etwa 2 Millimeter breit und etwa 1 bis 2 Zentimeter lang sind.
Es zeigen sich weibliche und männliche Zapfen. Weibliche Zapfen stehen in der Baumkrone aufrecht und männliche Zapfen zeigen sind hängend überwiegend bei den Astenden.
Der Standort der Fraser Tanne
Du solltest beachten, dass die Fraser Tanne nicht unbedingt für Anfänger geeignet ist, denn die Bedürfnisse an einen Standort sind relativ hoch.
Kühle und hohe Lagen werden generell bevorzugt mit den humosen und durchlässigen Böden.
Bei der Tanne darf es ruhig auch kalt sein, denn in der Heimat ist sie oft auch Temperaturen von bis zu minus dreißig Grad ausgesetzt.
Schlechte Böden kannst du mit Humus aufbessern und sehr geeignet ist eine Gründüngung. Gewohnt ist die Fraser Tanne schneereiche, kalte Winter und kühle Sommer.
Die Tannen sind aus diesem Grund sehr winterhart. Nachdem es allerdings an den Standort einige Ansprüche gibt, benötigst du ein gutes Händchen.
Von den schweren Böden ist abzuraten, denn dort kann sich die Tanne nicht entwickeln und entfalten.
Viel helles Sonnenlicht ist gut
Der Standort benötigt viel helles Sonnenlicht und einen feuchten sowie reichen Boden.
Bevor du den Baum pflanzt, solltest du prüfen, dass die Erde auch gut abfließt. Ein Lehmboden ist sehr geeignet. Die Fraser Tanne kennt es im Sommer neblig und kühl.
Du darfst nicht davon ausgehen, dass die Tanne hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze mag. Sommertemperaturen von etwa 18 bis 21 Grad werden von dem Baum bevorzugt.
Bei Gebieten mit weniger Regen solltest du den Baum entsprechend bewässern. Die Erde sollte dabei um den Baum nicht austrocknen.
Halte die Wurzeln frei von Unkraut, damit der Baum entsprechend Nährstoffe und Feuchtigkeit erhält. Der Boden kann durch eine dicke Mulchschicht feucht gehalten werden und das Unkraut wird abgeschattet.
Der Baum muss nicht gedüngt werden, wenn der Boden locker und reich ist. Denke immer an das Schneiden, damit die Pyramidenform beibehalten wird.