Die Kirsche gehören zu den Rosengewächsen und sie werden unterteilt in kultivierte und wilde Formen. Unterschieden wird meist nach Farbe und Geschmack der Früchte in Sauer- und Süßkirschen. Die Bäume sind in den heimischen Gärten sehr beliebt und dafür stehen einige Sorten zur Verfügung.
Was ist eine Kirsche?
Ein Kirschbaum zählt zu der Gruppe der Rosengewächse und es gibt viele Variationen. Unterteilt werden die Kirschbäume in kultivierte und wilde Formen. Die Sauerkirsche und die Süßkirsche gehören zu den bekanntesten Sorten.
Im deinem Garten ist die Kirsche besonders eine Platz- und Sortenfrage. Sauerkirschen sind oft selbst fruchtbar und kleinwüchsiger.
Die Süßkirschen benötigen viel Platz und in der Nachbarschaft einen zweiten Baum für die Sicherung der Befruchtung. Gerade die kleinen Obstgehölze sind beliebt, denn für Pflege und Schnitte benötigst du keine Leiter.
Nicht umsonst zählen Kirschen zu den beliebtesten Sommerfrüchten. In der Zwischenzeit gibt es dafür viele schmackhafte, neue Süßkirschen-Sorten. Diese Sorten wachsen nicht so mächtig und eignen sich auch für deinen kleineren Garten.
Eine passende Edelsorte kombiniert mit der schwach wachsenden Wurzelunterlage sorgt sogar häufig für die Erziehung der schmalen Spindelbüsche, wo der Kronenumfang wesentlich geringer ist.
Eingebürgert wurde sie dann in Indien, Amerika und im nördlichen Afrika. Die Kirsche wächst bevorzugt an halbschattigen Standorten wie Hecken, dichten Gebüsch oder Waldrändern sowie bei Wäldern mit dem hohen Bestand an Buchen und Eichen.
In verschiedenen Lagen kannst du die wilden Kirschbäume antreffen.
Kirschbaum im Garten
Vielleicht träumst auch du von dem eigenen Kirschbaum im Garten. Die aromatischen, kleinen Früchte schmecken vielen Menschen.
Die Sauerkirsche benötigt einen lehmigen, humusreichen Sandboden, während Süßkirschen den gut durchlüfteten, leicht kalkhaltigen und tiefgründigen Boden benötigen.
Befindet sich dein Kirschbaum in dem zu nassen oder zu sauren Boden, ist er anfällig für Gummifluss oder Frostschäden. Hebe für den Baum ein großzügiges Pflanzloch aus und verglichen zu dem Wurzelballen sollte das Volumen doppelt so groß sein.
Bei dem Grund des Lochs verteilst du am besten eine Schicht feinen Kies, die ruhig 5 bis 10 Zentimeter hoch sein kann. Den ausgehobenen Mutterboden kannst du mit Laubkompost mischen, damit er durchlässiger und lockerer wird. Stelle dann den Kirschbaum in das Loch und schütte die Erde zu.
Alle Kirschbäume bevorzugen die warmen und sonnigen Standorte. Der beste Zeitpunkt für die Bepflanzung ist der Herbst. Während der Wintermonate wurzeln die Kirschbäume dann ein uns im Frühjahr treiben sie bereits aus. Pflanze den Kirschbaum am besten nicht vor Mitte Oktober.
Auf jeden Fall findest du in heimischen Gärten Kirschbäume relativ oft. Die Pflege ist dafür schließlich laut vieler Hobbygärtner nicht übermäßig und dennoch überzeugen sie mit den duftenden Blüten sowie den gesunden und leckeren Früchten.
Kirschbaum Pflege im Garten
Abhängig von der Größe deines Gartens wählst du die Bäume in Form von Buschbäumen, Halbstämmen oder Hochstämmen. Du kannst Form- und Säulenobst auf Balkonen oder Terrassen auch in den entsprechenden Pflanzgefäßen anbauen.
Bei Sauer- und Süßkirschen gibt es dafür eine beträchtliche Sortenauswahl. Lass dich nicht nur von dem Geschmack der Früchte leiten, sondern auch von den klimatischen und örtlichen Gegebenheiten.
Achte beispielsweise für Sauerkirschen nur auf den sonnigen und geschützten Gartenplatz sowie auf einen nicht zu nassen oder schweren Boden.
Möchtest du einen Kirschbaum vermehren, dann besteht dieser aus mindestens zwei Teilen. Diese Teile sind der Sprossteil und der Wurzelteil. Durch Aufpfropfen des Edelreises auf eine Unterlage erfolgt die Vermehrung. In dem neuen Kirschbaum lebt die Sorte des Edelreises damit weiter.
Auf jeden Fall kannst du auch aus dem Kirschkern einen Kirschbaum züchten. Doch dann bleibt ungewiss, ob der Baum dann Früchte trägt.
Kurzum, bei dem Obstanbau, wird durch das Risiko einer schlechten Vermehrung darauf verzichtet und mit Veredelung wird hierbei vegetativ vermehrt.
Was musst du beim Kirschbaum beachten?
Was ist der Unterschied der Kirsche, zwischen Sauerkirschen und Süßkirschen? Auf jeden Fall wirst du bei dem Kirschbaum sehen, dass die Sauerkirsche etwa Ende April bis Anfang Mai blüht. Und die Süßkirsche startet bereits Mitte April.
Im Allgemeinen habe ich gelesen, dass eine zahlreiche Blüte auch den guten Ertrag verspricht.
Damit sich allerdings Kirschen bilden, müssen die Blüten befruchtet werden. Viele Sorten der Sauerkirschen sind selbst fruchtbar. Bei den Süßkirschen wird allerdings der passende Befruchterkirschbaum in der Nähe benötigt.
Ein regelmäßiger Schnitt ist bei den Kirschbäumen eine wichtige Pflegemaßnahme. Du kannst die Krone damit in Form halten und zudem werden Ertragsleistung sowie Blüte gefördert.
Kirschbäume sind winterkahl, sie entwickeln die weit verzweigte und runde Baumkrone und können eine Höhe von 10 bis 20 Metern erreichen.
Duftende Blüten zeigen sind hellrosa oder weiß mit dem Durchmesser von etwa 3 Zentimetern. Bei vielen Ländern wie Japan habe ich dazu gelesen, dass die Blüte als Beginn des Frühlings gefeiert wird.
Die spitz-ovalen und dunkelgrünen Blätter entwickeln sich erst am Ende der Blüte und sie zeigen die unregelmäßig gesägten Ränder. Im Herbst wirst du dann feststellen, dass sich diese Blätter tiefrot färben.
Aus den Blüten entwickeln sich die Steinfrüchte aus, die meist zwischen Juni und Juli voll ausgereift sind. Bei Wildbäumen siehst du oft nur Kirschen mit der Größe von wenigen Millimetern, während kultivierte Formen Kirschen tragen, die bis zu 3 Zentimeter Durchmesser haben.
Die Kirschfarbe reicht von dem leuchtenden Dunkelrot bis zu dem tiefen Schwarzrot. Abhängig von der Sorte ist das Fruchtfleisch leicht bitter, sauer oder süß im Geschmack.
Kirschen sind nährstoffreich und wie werden nicht nur gerne roh verzehrt, sondern auch als Marmelade oder Kompott. Kirschbäume haben ein rötliches Holz, welches für die Herstellung teurer und kostbarer Möbel genutzt wird.
