Die Wurzelbürste ist eine Bürste mit eher harten Borsten, die aus Wurzeln von Pflanzen gewonnen werden. Es kann sich auch um Reispflanzen handeln. Doch meist sind es die Wurzeln der gemeinen Quecke. Auf jeden Fall kannst du die Bürste für verschiedene Einsatzzwecke verwenden.
Was ist eine Wurzelbürste?
Eine grobe Wurzelbürste ist hilfreich, um erdverkrustetes Wurzelgemüse wie Sellerie oder Karotten abzubürsten. Die Borsten stammen aus der Wurzel von der gemeinen Quecke und der Körper besteht aus Kunststoff, Holz oder Metall.
Teilweise gibt es auch Wurzelbürsten ohne den Handgriff. Ein Handgriff bei den Bürsten soll die Arbeit allerdings vereinfachen, da die Bürste damit angenehmer in der Hand liegt.
Warum heißt die Wurzelbürste so und woher kommt der Begriff Wurzelbürste?
Die Wurzel des Namens steckt in der Wurzel. Die Borsten bestanden schließlich dabei aus den Wurzeln von der gemeinen Quecke. Eine gemeine Quecke gehört zur Gattung Quecken und diese Pflanzenart befindet sich innerhalb der Familie der Süßgräser.
Quecke als Trivialname leitet sich ab von quieck oder queck, was für zählebig steht. Beschrieben wird hierbei die charakteristische Eigenschaft von dem Gras.
Wird das Gras im Garten oder auf dem Feld in die Erde eingetragen, wird der Platz zäh verteidigt und du bringst es kaum mehr los.
Die gemeine Quecke bildet bei dem Wurzelstock weitreichende Ausläufer unterirdisch. Wenn du die Wurzeln durch hackst, sorgt dies nur für eine Verbreitung.
Wurzel-Teilstücke trieben bei der gemeinen Quecke schließlich wieder neu aus. Mit zweireihigen Ähren blüht die gemeine Quecke dann von Juni bis August und dies erinnert sehr an Getreide. Die Ährchen haften wie Kletten bei Hosenbeinen oder Tieren, was für die weitere Verbreitung sorgt.
Gelangen die Samen mit Getreide in das Futter von Pferden oder Wiederkäuern, können die Verdauung überstehen und im Dung dann auf dem Acker landen. Nur Schweine können die Samen in dem Verdauungstrakt zerstören.
Bei den Wurzeln der gemeinen Quecke wirst du an der Festigkeit und Zähigkeit nicht mehr zweifeln. Bei Heilmitteln allerdings wird auch eine Wirksamkeit nachgesagt.
Innerhalb der Wurzeln werden Zuckeralkohole, Schleime und langkettige Zuckerstoffe erhalten. Auch Kieselsäure und ätherische Öle sind in geringen Mengen enthalten.
Die Zubereitungen aus den Wurzeln sollen die leicht harntreibende Wirkung haben. Über die Nieren wird damit die Wasserausscheidung erhöht und sind Keime in den Harnwegen vorhanden, werden sie durch Vermehrung ausgespült.
Hast du erste Anzeichen einer Blasenentzündung, soll die Quecke als Heilpflanze helfen. Neben der Heilwirkung ist natürlich auch die Nutzung als Wurzelbürste sehr bekannt.
Mit der Bürste können beispielsweise Rote Bete, Karotten oder aber auch die Gartenschuhe geschrubbt werden.
Wie benutze ich eine Wurzel-Bürste?
Bei heutigen Modellen der Wurzelbürsten finden sich gemischte Naturborsten wieder. Grober Schmutz kannst du mithilfe der Bürsten schnell und einfach entfernen.
Sogar hartnäckige Verkrustungen und Schmutz kannst du durch die Bürsten entfernen. Die Bürsten liegen angenehm in der Hand und du kannst ohne Probleme beispielsweise Gemüse damit putzen.
Auf jeden Fall sind die Bürsten hygienisch und praktisch. Ein Griff macht einen großen Unterschied, wenn du die Bürste in die Hand nimmst.
Der Griff liegt bequem in der Hand und schnell kannst du Obst, Pilze und Wurzelgemüse von Erde und Schmutz befreien. Teilweise funktioniert dies so gründlich, dass du sogar das Schälen sparen kannst.
Grobe Borsten sind für die stärkeren Verschmutzungen wichtig, weiche Borsten sind für druckempfindliches Gemüse und Obst. Du kannst die Bürstenkraft hervorragend nutzen und auch kräftigen Dreck entfernen.