Wie bekomme ich Moos aus dem Rasen ohne zu vertikutieren?


Den moosfreien Rasen kannst du oft ohne Vertikutieren erreichen. Du musst dabei nicht auf chemische Moosvernichter setzen, sondern du kannst Moos aus Rasen biologisch entfernen. Wichtig für die richtige Bekämpfung ist meist nur, dass du auch die entsprechende Ursache ermittelst.

Wie bekomme ich Moos aus dem Rasen ohne zu vertikutieren?

Alle Gartenbesitzer träumen von der ebenen Fläche ohne Unkraut. Leider hatte auch ich mit Moos in meinem Garten zu kämpfen und die Verzweiflung stand mir ins Gesicht geschrieben.

Wenn sich das Unkraut auch bei dir jeden freien Platz schnappt und sich ausbreitet, habe ich einige Tipps für dich und du musst dabei auch nicht vertikutieren.

Damit du Moos richtig bekämpfen kannst, solltest du immer erst die Ursache klären. Einige Bedingungen sorgen dafür, dass sich das Unkraut sehr wohlfühlt und hier solltest du dem Unkraut das Leben erschweren.

Das Mooswachstum in deinem Garten ist nicht nur begünstigt durch Kahlstellen, sondern auch durch Staunässe oder ständige Nässe sowie einem zu geringen pH-Wert im Boden.

Hinzu kommt, dass du den Rasen vielleicht nicht ausreichend oft oder zu tief mähst. Zu viel Schatten sowie mangelnde Nährstoffe sorgen ebenfalls dafür, dass sich Moos richtig wohlfühlt.

Moos aus Rasen entfernen und verschwindet Moos auch ohne zu vertikutieren?

Moos aus Rasen entfernen

Bei Moosbefall raten einige Gärtner dazu, den Vertikutierer zu nutzen. Hobbygärtner allerdings teilen dazu mit, dass der Rasen damit Schaden erleiden kann.

Für deinen Rasen ist das Vertikutieren schließlich immer eine stressige Angelegenheit. Denn vertikal wird dabei die Grasnarbe schließlich aufgeschlitzt. Gegner des Vertikutierens befürchten damit, dass der geschwächte Rasen dann nichts ausrichten kann gegen Moos.

Auf jeden Fall solltest du natürlich selbst entscheiden, ob du vertikutieren möchtest. Es geht allerdings auch ohne, um Moss aus dem Rasen zu entfernen. Hast du beispielsweise einen Nährstoffmangel, musst du diesen ausgleichen.

Dünger gegen Moos im Rasen

Ich habe dies erreicht durch eine regelmäßige Düngung. Verwende am besten hochwertige Mittel mit dem hohen Kalium-Anteil. Der Rasen kann damit robuster und widerstandsfähiger sein.

Am besten streust du den Dünger in den Herbstmonaten aus. Während dem Frühjahr nutzt du dann organische Dünger, wo der Eisenanteil hoch ist. Dein Rasen kann die Nährstoffe dann schneller aufnehmen und kahle Stellen füllen sich nach einer gewissen Zeit.

Durch organische Dünger zersetzt sich zudem das Rasenfilz auch besser.

Beachte bei deinem Gras, dass dieses für den dichten Bewuchs gut befeuchtet ist. Zu viel des Guten ist allerdings nicht gut, denn Staunässe bildet sich und es entstehen Moose.

Das Wasser läuft schließlich nicht richtig ab und deshalb solltest du dann Sand darunter mischen oder den Rasen umgraben.

Liegt die Staunässe jedoch an einem hohen Grundwasserspiegel, ist die Fläche nicht für Rasen geeignet. Neben der Düngung und dem Stauwasser spielt das Mähen eine wichtige Rolle.

Ich habe den Rasen zu Beginn ebenfalls falsch gemäht, wodurch die Halme einen Schaden erleiden. Das Moos-Wachstum kann damit begünstigt sein, wodurch du die Faustregel der Experten beachten kannst.

Schneide den Rasen nicht kürzer als etwa vier bis fünf Zentimeter und nicht mehr als auf ein Drittel herunter. Auch wichtig ist das regelmäßige Schneiden, damit der Rasen optimal wächst und immer frisch bleibt.

Weitere Möglichkeiten, Moos aus dem Rasen zu entfernen

Moos aus dem Rasen bekommen, ohne zu vertikutieren, dafür gibt es noch weitere Möglichkeiten.

Sollte Moos stark bei dir sprießen, liegt dies oft an dem zu geringen pH-Wert eines Bodens. Der Fall ist dies bei dem Wert unter 7, denn dann ist der Boden zu sauer. Du kannst eine Bodenprobe machen und diese an ein Labor senden. Wenn sich dein Verdacht bestätigt, benötigt der Rasen eine Kalkung.

Die Menge hängt davon ab, ob der Boden leicht oder sandig ist, ob der Boden mittelschwer bis lehmig ist oder ob er schwer, ton- oder lehmhaltig ist. Kommt dein Moos allerdings durch Lichtmangel, kannst du oft nur schwierig etwas dagegen unternehmen.

Nutze am besten ein spezielles Rasengut, welches auch mit weniger Sonneneinstrahlung zurechtkommt.

Verwende dieses spezielle Rasengut auch nur für die schattigen Stellen und schneide es nicht zu kurz. Nach dem Mähen können hier noch mindestens 6 Zentimeter sichtbar sein. Dem Gras hilft dann auch noch die ausreichende Bewässerung für das Wachstum.

Moos hat generell kaum Chancen, wenn du bei kahlen Stellen nachsäen kannst.

Mähe die betroffene Stelle kurz ab und dann lockerst du den Boden etwas. Verteile darauf im Anschluss Sand und Kompost sowie darüber deine Saat. Die Stellen kannst du großzügig bewässern und betrete den Rasen zunächst nicht.