Es gibt mehrere Gründe, warum du nach einiger Zeit im Garten gepflanzte Rosen umpflanzen solltest. Vielleicht waren sie an ihrem vorherigen Standort zu groß, oder der Zustand des Bodens hat sich geändert. Vielleicht möchtest du einfach nur den Garten neu gestalten oder Rosen an einen neuen Wohnort mitnehmen. Mit einigen Tricks kannst du leicht Rosen verpflanzen.
Wie lange kann ich Rosen umpflanzen?
Der ideale Zeitpunkt um Rosen zu umpflanzen ist von Anfang November bis Mitte Februar. Jetzt sind die Blüten und Blätter verwelkt und die Pflanze konzentriert sich auf das Wachstum neuer Triebe und die Weiterentwicklung ihres Wurzelsystems.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Wasserverlust der Rose aufgrund der Umpflanzung signifikant verringert und sie kann intakt überleben. Wenn Du Rosen während des Winters verpflanzen möchtest, bedecke die Rosen anschließend mit Tannengrün oder Vegetation.
Während der Blütezeit des Frühlings oder Sommers sollten unter keinen Umständen Rosen umgepflanzt werden. Da die ganze Kraft der Rosen in die Zweige und Blumen investiert wird, kann eine Änderung der Position sie dauerhaft beschädigen.
Rosen umpflanzen – Beachte unbedingt das Alter der Pflanze!
Junge Rosen unter drei Jahren können normalerweise problemlos an neue Orte umgepflanzt werden. Der Wurzelballen ist noch nicht so stark und kann sich schnell an die neue Umgebung anpassen. Du kannst aber auch ältere Holzrosen verpflanzen.
Bei der Verwendung alter Rosenbüsche ist jedoch Vorsicht geboten. Grabe Wurzeln mit großem Radius um die Pflanze aus. Nur so kann sichergestellt werden, dass wichtige Rhizome beim Durchstechen mit einem Spaten nicht beschädigt oder abgeschnitten werden.
Wenn möglich, verpflanze ältere Rosen bereits im Herbst. Das gibt den Pflanzen genügend Zeit, um vor Beginn der nächsten Vegetationsperiode an einem neuen Ort Wurzeln zu schlagen.
Rosen umpflanzen – Schritt für Schritt Anleitung
- Den Boden auf dem Wurzelballen grob ausgraben und auf mögliche Wurzelverletzungen prüfen.
- Trotz Vorsicht können einige Wurzeln verloren gehen, wenn die Pflanze herausgehoben wird. Bevor die Rosen an einen neuen Ort gepflanzt werden, schneide die beschädigten Wurzeln sauber mit einer scharfen Schnittschere über der Wunde ab. Das erleichtert es der Rose, das verletzte Teil selbst zu „reparieren“.
- Stelle die Pflanze in ein ausreichend großes Grabloch und bereichere sie mit Kompost. Dann fülle die Pflanzlöcher mit Erde zu. Zum Schluss den Wurzelbereich mit einer Schicht Blätter und Tannenzweige bedecken, um Erkältung zu vermeiden. Du kannst den Kälteschutz ab Mitte März wieder entfernen.
- Stelle mit Ausnahme von Wildrosen und Rosenbäumen sicher, dass sich der Pfropfpunkt beim Pflanzen unter der Erde befindet. Du kannst den Raffinierungspunkt leicht identifizieren: Er befindet sich immer in Form von Verholzung und Verdickung über der Wurzel, von der aus sich die verschiedenen Zweige erstrecken.
Rosen umpflanzen im Herbst
Die beste Zeit um deine Rosen umzupflanzen, ist der Herbst. Im Zeitraum vom November bis Februar kannst du Rosen umpflanzen. Auf jeden Fall ist es auch bis in das späte Frühjahr möglich. Jedoch danken dir deine Rosen es, wenn du deine Rosen im Herbst umpflanzt.
Rosen nicht in der Vegetationsperiode umpflanzen
Sobald deine Rosen anfangen auszutreiben und du sie wieder öfters gießt, dann spricht man von der Vegetationsperiode. Und in dieser Zeit solltest du auf keinem Fall deine Rosen umpflanzen.
Verschiedene Arten von Rosen, die du im Garten pflanzen kannst
Es gibt tatsächlich viele Arten von Rosen, die sich alle voneinander unterscheiden. Sobald du vorhast, deine eigenen Rosen zu züchten oder deinen eigenen Rosengarten anzulegen. Dann solltest du dir diese zwei folgenden Arten von Rosen genauer anschauen.
Grandiflora Rose
Die Grandiflora-Rose eine Rosenart, die in großen Blütenbüscheln blüht. Es ist eine große und robuste Rose, die oft bis zu 1,5m hoch wird.
Trotz der Höhe benötigt die Grandiflora-Rose eigentlich keine Stütze durch einen Pfahl oder ähnliches. Sie kann sich selbst tragen.
Die Grandiflora-Rose hat lange Stiele, wodurch sie sich hervorragend als Schnittblume für Sträuße und Blumenarrangements eignet. Eine weitere Eigenschaft der Grandiflora-Rose, die sie nicht nur für Gärtner so attraktiv macht, ist, dass sie während der Saison ständig blüht.
Polyantha Rose (Rosa multiflora)
Die Polyantha Rose wird hauptsächlich zu Züchtungszwecken angebaut. Und ist älter als die meisten modernen Rosen von heute. Deshalb ist sie auch nicht so beliebt.
Aber trotz ihrer geringen Popularität unter Rosengärtnern, ist die Polyantha-Rose eigentlich eine sehr robuste Blume. Auf jeden Fall ist sie sehr einfach zu züchten.
Sie überlebt normalerweise seine exotischeren Schwestern. Die Polyantha Rose blüht spät im Frühjahr und erscheint als Büschel kleiner, sehr lebhaft gefärbter Blüten mit kleinen Blättern.
Sie wird normalerweise bis zu sechzig Zentimeter hoch. Die Polyantha-Rose wächst als Strauch und wird am besten in Gruppen gepflanzt.
Pflege deiner Rosen
Unabhängig davon, welche Art von Rose du in deinem Garten pflanzt oder ob du verschiedene Rosensorten in deinem Blumenbeeten hast. Kurzum, es ist wichtig, dass du viel Zeit und Mühe in die Pflege deines Rosengartens investieren musst.
Rosen brauchen viel Wasser und geben sich mit kurzen Gießvorgängen am Morgen nicht zufrieden.
Denn du musst ihre Wurzeln wirklich durchnässen und dies kann nur durch langsames Gießen über einen Zeitraum von Stunden erreicht werden.
Natürlich wärst du nur damit beschäftigt, um deine Rosen zu Gießens. Also wäre es sehr viel einfacher, wenn du eine Art Bewässerungssystem installieren kannst. Denn das hilft dir, deine Rosen zu gießen, wann immer sie es brauchen.
Ständiges Beschneiden ist ein weiteres Detail, auf das du bei der Pflege deiner Rosen achten solltest. Abgestorbene Stöcke und ungesunde Wucherungen müssen geschnitten werden, sobald sie erscheinen.
Unkraut wächst in zwei Monaten, eine rote Rose braucht dafür ein ganzes Jahr. (Mevlana Celaleddin Rumi)
Um den gesünderen Stöcken keine Nährstoffe zu stehlen. Abgestorbene Blüten müssen entfernt werden, damit die Rosen mehr Blüten produzieren.
Regelmäßiges Beschneiden belüftet auch die Rosenpflanzen. Kurzum, und lässt die Luft freier zirkulieren und hemmt das Wachstum von krankheitserregenden Keimen und Schimmel.
Rosen hassen auch die Wintersaison. Damit deine Rosen auch im kommenden Frühling siehst, muss du sie vor der Kälte des Winters schützen.
Die Pflege deiner Rosen und das Rosen umpflanzen kann eine mühsame Aufgabe sein. Besonders wenn du verschiedene Rosensorten anpflanzt.
Aber die Rose belohnt jede Mühe, die in ihre Pflege gesteckt wird. Indem sie eine so schöne Blume wird, wie sie nur sein kann.
Die Rose ist schließlich die Königin der Blumen.