Was ist Blumenkohl?


Blumenkohl im eigenen Garten ist sehr beliebt. Denn du kannst ihn auf vielfältige Weise zubereiten. Für den Anbau und die Pflege des Kohlgemüses sind allerdings einige Tipps zu beachten. Wie andere Kohl-Arten gehört auch der Blumenkohl zu der Familie der Kreuzblütler. Und er wird auch als Blütenkohl, Karfiol oder Traubenkohl bezeichnet.

Was ist Blumenkohl?

Blumenkohl zählt zu der botanischen Familie der Kreuzblütler. Du isst genau wie bei dem Brokkoli die Blütenknospen, die zu dem Kopf zusammenstehen.

Direkt von dieser Eigenschaft leitet sich auch der Name ab. Verglichen zu dem Brokkoli sind die Knospen bei dem Blumenkohl nicht voll entwickelt. Meist ist der Blumenkohl weiß, weil sich die Hüllblätter um den Kohl neigen und das Sonnenlicht fernhalten.

Es bildet sich damit kein Chlorophyll, sonst wäre er nur grün.

Blumenkohl entdeckst du auch unter den Bezeichnungen Italienischer Kohl, Blütenkohl oder Karfiol.

Die Zuchtsorte des Gemüsekohls zeigt kleine Röschen und stammt ursprünglich aus Asien. In ganz Europa findet heute allerdings der Anbau seit vielen Jahrhunderten statt.

Du erhältst mit ihm viele Mineralstoffe sowie Vitamin C und B-Vitamine. Genau wie weitere Kohlsorten ist Blumenkohl zudem reich an Vitamin K.

Aus dem Gemüseregal kann der Kohl kaum mehr weggedacht werden und auch im eigenen Garten kann sich der Kohl mit der richtigen Pflege entwickeln.

In meiner Küche ist der Blumenkohl ein wahrer Alleskönner, denn er lässt sich roh verzehren, backen und garen. Viele Experten haben mir gesagt, dass der Kohl leicht verdaulich ist.

Wie pflege ich Blumenkohl?

Auf jeden Fall beginnt beim Blumenkohl alles mit den Samen, die braun bis schwarz sind. Bei den Keimlingen erkennst du, dass Blumenkohl zu den zweikeimblättrigen Pflanzen zählt.

Im Laufe der Zeit bildet sich das große Wurzelwerk und daraus wachsen länglich ovale, sowie dunkelgrüne Blätter mit leicht gewellten Rändern. Bei einer vollendeten Blüte erreicht der Kohl eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter.

Beachte die Vernalisation bei dem Blumenkohl und dies ist eine kühlere Periode von 10 bis 14 Grad über einen Zeitraum von etwa 10 Tagen.

Du kümmerst dich darum bei dem Vier- bis Achtblatt-Stadium, damit der Wechsel von der Blattbildung zu der Anlage der Blütenanlagen erfolgt. Der Kopf streckt sich erst etwa zwei Monate später zu dem Blütenstand.

Du wirst allerdings feststellen, dass es bereits mehrere Blumenkohlsorten für den Anbau gibt.

blumenkohl pflegen

Blumenkohl in deinem Garten benötigt etwas Aufmerksamkeit. Umso besser du dich um den Kohl kümmerst, umso mehr Erfolg hast du bei der Ernte. Ich habe gelernt, dass Blumenkohl ein starkzehrendes Gemüse ist und deshalb werden ausreichend Nährstoffe benötigt.

Ein organischer Langzeitdünger wird für die Düngung empfohlen, damit die Nährstoffversorgung der Pflanze ausreichend ist.

Die Düngung erfolgt meist beim Auspflanzen und später nochmal nach etwa zwei Monaten. Du solltest wissen, dass der Wasserbedarf hoch ist und gerade bei den Trockenperioden solltest du regelmäßig gießen.

Ein Wassermangel sorgt dafür, dass nur kleine Köpfe ausgebildet werden oder er schießt.

Größere Köpfe bilden sich auch, wenn du zwischen den Reihen regelmäßig den Boden auflockerst und Unkraut entfernst. Während der Wachstumsphase unterstützt du den Blumenkohl mit viel Sonneneinstrahlung.

Nur bei zu viel Einstrahlung schützt du die weißen Köpfe entsprechend. Lege beispielsweise Laubblätter auf den Blumenkohl, damit der Sonnenbrand verhindert wird.

Besonderheiten beim Blumenkohl

Kleine Blumenkohlpflanzen können zu Beginn des Wachstums anfällig gegenüber Schädlingen und Krankheiten sein. Es stehen biologische Bekämpfungsmittel zur Verfügung.

Achte nur darauf, den Befall frühzeitig zu erkennen, um direkt die Maßnahmen zu ergreifen. Für die völlige Genesung der Pflanze kann sonst der Befallsdruck zu hoch werden.

Der Blumenkohl in deinem Garten muss übrigens nicht die gleiche Größe erreichen, wie der aus dem Supermarkt. Denn wenn er schießt, kann dies mehrere Gründe haben.

Ein Kälteschock bei der zu frühen Pflanzung ist möglich, zu wenig Wasser spielt eine Rolle oder der Erntezeitpunkt ist zu spät. Nach dem Schießen kannst du den Blumenkohl noch essen, nur Konsistenz und Geschmack ändern sich etwas.

Ist die Blumenkohlblüte weiter fortgeschritten, dann werden mehr Senföle und Bitterstoffe eingelagert, wodurch der Geschmack abnimmt.

Kurze Temperaturschwankungen sind für ihn generell kein Problem und deshalb kann er oft bereits ab März gepflanzt werden. Beachte nur, dass du im März noch eine Vliesabdeckung nutzen solltest.

Je nach Abhärtung und Sorte kann der Kohl auch Temperaturen von bis zu minus zwölf Grad überstehen. Im April sind die sogenannten Wintersorten schon zur Ernte bereit, doch sie eignen sich mehr für südlichere Regionen.

Sonst werden die Sorten von dem Herbstanbau zwischen den Monaten September und November geerntet. Du kannst Blumenkohl absichtlich schießen lassen, damit er Blüten bildet und hieraus entstehen Samen.